Liebe Entdecker der Inside-Seite,

in den Ferien haben wir alle Kraft für ein neues buntes und aufregendes Schuljahr gesammelt. Und nun, nach gerade mal zwei Wochen, hat dieses neue Schuljahr schon wieder Fahrt aufgenommen, auch wenn sich einige Schülerinnen und Schüler noch sortieren und den Ferienmodus erst langsam ablegen.

Im letzten Schuljahr haben wir eine neue Serie gestartet

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Der Sommer ist endlich da

und damit auch ein paar neue Ideen. So haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a überlegt, dass es doch mal interessant wäre, ein bisschen mehr über die Lehrerinnen und Lehrer und alle anderen Mitarbeiter in ihrer Schule zu erfahren.

Dazu hat sich ein kleines Reportinnenteam zusammengefunden, das aus Elif (12 Jahre), Narin (11 Jahre) und unserer Portrait-Zeichnerin, Bella (11 Jahre) besteht.

Sie haben sich auf den Weg gemacht unsere Schule uns allen ein bisschen näher zu bringen, indem sie sich Fragen überlegt haben, wie: „Wie ist es ein Lehrer zu sein?“

Ja, wie? Das hat unser couragiertes Reporterteam herausgefunden, indem sie Herrn Fritzsche, den kommissarischen Schulleiter der Schule an der Sieg, an einem Freitagvormittag in seinem Büro besucht haben:

Das Interview zum Hören gibt es hier:

Zeichnung FRI

Zeichnung FRI

Interview mit Herrn Fritzsche

Elif: „Was ist Ihre Lieblingsfarbe?“

Herr Fritzsche: „Erst mal schön, dass ich euch hier sehe!“

Elif: „Ja, wir wollen heute ein paar Fragen stellen, fangen wir an. Was ist ihre Lieblingsfarbe?“

Herr Fritzsche: „Oh, ich glaube, das ist ganz gut zu sehen, mal ein bisschen heller, mal ein bisschen dunkler, aber es ist immer blau.“

Narin: „Wie ist es ein Lehrer zu sein?“

Herr Fritzsche: „Boa, manchmal richtig cool, würdet ihr heute sagen, und manchmal ist es auch verdammt stressig.“

Elif: „Was ist ihr Lieblingsessen?“

Herr Fritzsche: „Ei ja, ihr könnt ja sehen, also ich esse ja schon sehr gern! Mein absolutes Lieblingsessen sind Rinderrouladen mit Klößen und Rotkohl!“

Narin: „Was ist ihr Lieblingsgetränk?“

Herr Fritzsche: „Ein richtiges Lieblingsgetränk habe ich eigentlich nicht, ich trinke aber wahnsinnig gern Maracujasaft, wahnsinnig gern, weil dieses exotische Gefühl schmeckt richtig gut. Obwohl, ich weiß, wenn ihr mal selbst probiert, Maracujasaft zu machen, da braucht man so viel Zucker, damit das überhaupt getrunken werden kann. Aber ich trinke es sehr gern.

Elif: „Was ist ihr Lieblingsfach?“

Herr Fritzsche: „Mein Lieblingsfach? Wow, mein Lieblingsfach jetzt oder als Schüler früher?“

Narin: „als Schüler!“

Herr Fritzsche: „Oh, als Schüler hatte ich wahnsinnig gern Biologie und Chemie. Physik mochte ich überhaupt nicht. Ich war in meine Deutschlehrerin verliebt, deshalb habe ich Deutsch richtig gern gemocht. Mathe mochte ich nicht so gern, weil ich einen ganz strengen Lehrer hatte.

Narin: „Was ist ihr Lieblingstag?“

Herr Fritzsche: „Mein Lieblingstag ist eigentlich der Freitag – ganz ungewöhnlich! Freitag ist mein Lieblingstag, weil ich weiß – ‚wow‘ – heute Nachmittag ist endlich Wochenende, das ich nur für mich habe.“

Elif: „Was wollen Sie in der Schule verändern?“

Herr Fritzsche: „Ganz viele Dinge, die ich gern ändern möchte. Ich würde erst mal ein ganz neues Gebäude haben wollen. Ich würde keine Klassenzimmer mehr haben wollen, sondern Lernzonen. Ich würde gern‘ einen umgestalteten, neuen Schulhof haben, mit ganz vielen Freizeitangeboten. Ich hätte gern‘ eine funktionierende und offene Turnhalle!“

Narin: „Was denken Sie, wenn Kinder schlecht sind?“

Herr Fritzsche: „Tja, manchmal bin ich da einfach nur wütend, weil das „Schlecht-sein“ kommt dann durch Faulheit. Manchmal bin ich richtig traurig, wenn ich sehe, dass Kinder schlecht sind, weil ich sehe, die haben nicht verstanden, dass die Schule die Vorbereitung für das Leben ist.

Elif: „Wollen Sie eine eigene Klasse haben?“

Herr Fritzsche: „Ich habe es immer geliebt eine eigene Klasse zu haben. Mit denen auch außerhalb des Unterrichts ganz viel zu machen, zusammen zu sein. Und meine erste Klasse, ich sollte das vielleicht nicht sagen, aber wir haben immer noch eine Whats-App-Gruppe und wir treffen uns immer noch regelmäßig und das ist jetzt auch schon wieder fast 10 Jahre her. Die haben ganz viel mitgenommen und die erinnern sich noch an ganz viele Sachen, die wir gemeinsam gemacht haben.“

Narin: „Mögen Sie diese Schule?“

Herr Fritzsche: „Ich mag die Schule. Die Schule ist wunderschön gelegen. Die Schule und ihr müsst überlegen, ich komme ja schon seit sieben Jahren, jeden Tag von Bonn hier rausgefahren, das sind 40 km! Wenn man sich an einer Schule nicht wohlfühlt, dann macht man das nicht. Tolle Kollegen und Kolleginnen, die hier arbeiten. Natürlich ist nicht jeder Lehrer jeden Tag gut drauf, aber eigentlich sind das Menschen, die ganz viel Herz für die Kinder, für die Schüler und Schülerinnen in der Schule mitbringen.“

Elif: „Wie war früher die Schule?“

Herr Fritzsche: „Meine eigene Schule oder die Schule hier?

Elif: „Wie war früher Ihre Schule und die Schule hier?“

Herr Fritzsche: „Von „früher hier“ kann ich nicht berichten, da ich nicht hier war. Ich war an einer anderen Schule. Ich kann nicht sagen, wie diese Schule früher gewesen ist.

Narin: „Als Sie klein waren, also Beispiel, in unserem Alter?“

Herr Fritzsche: „Na, das war schon, also, als ich so alt war ihr und ich in der fünften Klasse war… Tja, das war eine Herausforderung: Erstens, es gab ganz viele neue Fächer, die wir im 5. Schuljahr bekommen haben, genauso wie das bei euch ist. Neue Sachen, eine neue Fremdsprache, die ich in der Schule lernen musste. Wo ich dann erneut anfangen musste, neue Buchstaben lernen und schreiben. Man wusste in der 5. Klasse, ‚okay‘, ich bin jetzt in der Mittelstufe. Was möchtest du später mal werden? Weil da hatte man nur noch zwei Jahre Zeit zu entscheiden, eine zweite Fremdsprache zu machen oder nicht. Ich hatte den Vorteil meine Schule war immer um 13.05 Uhr beendet. Allerdings, musste ich auch samstags in die Schule, bis 12.10 Uhr. Das, was ihr heute am Nachmittag habt, das hatte ich samstags Vormittag als Pflichtunterricht.

Narin: „Wie sind die Schüler heute?“

Herr Fritzsche: „Sehr, sehr viel selbstständiger einerseits und sehr sehr viel unselbstständiger andererseits. Das ist für mich so ne‘ Quintessenz, ne‘. Natürlich bin ich mit 12, 13, 14 Jahren alleine rumgereist am Wochenende. Zugfahrkarte, hab mir was angeschaut, deshalb sage ich, ‚Viele sind unselbstständiger und weniger interessiert‘ Selbstständig, wenn es darum geht, eigene Rechte zu vertreten, eigene Meinungen zu vertreten, das ist etwas positives.

Elif: „Warum sind sie immer so witzig?“

Herr Fritzsche: „Witzigkeit hat etwas damit zu tun, na ja, wenn man gut gelaunt ist, kann man auch witzig sein. Und da macht es Spaß, wenn man Schülerinnen, wie ihr, oder Schüler verblüfft mit Dingen, die man eigentlich gar nicht erwarten würde, von einem Lehrer.“

Narin: „Was ist Ihr Lieblingsort?“

Herr Fritzsche: „Mein Lieblingsort, ach, mein Lieblingsort wäre ein Strand-Pavillon an einem schönen, weißen Strand und angenehm temperiertes Meerwasser. Das wäre mein Lieblingsort. Hier in der Schule bin ich gerne auf dem Schulhof. Wenn ich sehe, dass die Pflanzen, die wir mit meiner Klasse vor acht Jahren gepflanzt haben, immer noch wachsen und immer wieder anfangen zu blühen, das ist etwas sehr Schönes.

Narin: „Als wir draußen waren, waren da auch so Blumen…“ Herr Fritzsche: Ja, und das haben wir angepflanzt, mit unserer Klasse, die wir mit der Frau Altendeitering gemeinsam hatten. Da haben wir uns getroffen, an einem Samstag und haben erstmal ein kräftiges Frühstück gemacht und dann haben wir alle Pflanzenkästen ausgeräumt, wir haben alles rausgeholt und ganz neu gemacht. Und es ist schön zu sehen, dass das einfach noch immer existiert. Und dass dann, wenn es grüner wird, wenn mehr blüht, dass dann auch viele Kinder da drum herumsitzen, denen das, scheinbar, auch gut gefällt.

Elif: „Danke, das wir fragen durften. Danke, das hat voll Spaß gemacht.“

 

„Gestatten? Hier bin ich, „Lotta Pubertier“

Ja, da staunten Frau Berger und Herr Fritzsche nicht schlecht, als dort, wo am Sekretariatstresen üblicherweise jugendliche Schülernasen erscheinen, mit einem Mal eine kleine Fellnase aufblitzte.

Mit gewohnter Neugier startete unsere Lotta so in die nächste Entwicklungsphase: Das Lebenskapitel „Sie kann über den Schultresen schauen- oder auch: die Pubertät beginnt“.

Wenn wir Erwachsenen an der Schule über pubertierende Schüler*innen nachdenken, so wissen wir, dass durch die Umstellungen im Gehirn unsere Schüler*innen oft auf die kuriosesten Einfälle kommen. Manches davon amüsiert uns unterhaltsam, manches lässt uns stolz auf unsere Schüler*innen sein, manches strengt uns in der Erziehung an und vieles kehrt im Guten ein in die Anekdoten unserer Schulgeschichte.

So bleibt uns nun ein aufmerksames Auge auf unsere „Lotta Pubertier“ zu richten. Erste Impressionen al la Pubertät sind schon ersichtlich. Lottas vorangeschrittene Größe ermöglicht ihr nun so manchen kreativen Unfug und gleichsam großen Genuss.

So stibitzt sie zu Hause die Kekse von der Arbeitsplatte, das Brötchen vom Brettchen, keine Essenszubereitung ist mehr sicher und zu guter Letzt klettert sie inzwischen sogar über die Stühle auf den Esstisch, um die Tulpen aus der Vase zu fischen und sie als pflanzliche Beilage zu verzehren. Ein Bild für die Götter: Lotta mit Tulpenstengel im Mäulchen. „Ups!“ Auf der einen Seite hängt die Blüte aus dem Mäulchen, auf der anderen Seite das Stengelende. Fast wie ein Blumen- Cavalier blickt sie mit einem zum dahin schmelzenden Unschuldsblick auf. Wer kann da noch böse sein? Aber Konsequenzen hat es dann doch:

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Dschungel im Klassenzimmer

„Fenster auf – Fenster zu – Fenster auf“, da kann man sich in seiner Klasse schon mal nicht mehr wohl fühlen. Damit die Laune steigt und noch ein paar mehr Mitbewohner etwas von der vielen frischen Luft haben, haben wir einen Dschungel im Klassenzimmer eingerichtet.

Viele haben eine Pflanze mitgebracht und weil das so toll aussieht und wir so viel Spaß hatten, wurden es immer mehr. Damit es den Pflanzen immer gut geht, kümmert sich ein „Pflegeteam“ um sie und in den Ferien nimmt jeder eine Pflanze mit nach Hause. Unsere dicke Bananenstaude muss sogar extra mit einem Anhänger transportiert werden. Aber für unseren Dschungel ist uns nichts zu viel.

Um das Erlebnis noch ein bisschen bunter und echter zumachen, haben wir Papageien gebastelt und in die Pflanzen gesteckt. Leider müssen wir das Quatschen noch selbst übernehmen, noch sind sie stumm – wer weiß, vielleicht besucht uns ja mal ein echter Papagei.

 

Frohes Fest, Klasse 9A

Und dann wurde die Schule geschlossen

„Und dann wurde die Schule geschlossen“ – Mein Leben ohne den gewohnten Schulalltag

„Das Landeskabinett hat die Entscheidung getroffen, den Unterrichtsbetrieb an den Schulen in Nordrhein-Westfalen im ganzen Land ab einschließlich Montag, dem 16. März 2020, vorerst bis zum Ende der Osterferien am 19. April 2020 einzustellen.“

Gefühlt, von einem Tag auf den anderen, war es vorbei mit dem gewohnten Unterricht. Das hatte es so noch nie gegeben in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Welt hatte auf die Pausentaste gedrückt.

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Vom Klassenzimmer zum Schlafzimmer

- geht das Lernen von Zuhause genauso gut?

 Jessica Zamzow

Meine Zeit während der Corona-Pandemie, von Zuhause aus lernen und nicht in die Schule gehen. Kein Kontakt mit Freunden und Mitschülern.

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Mit Musik durch die Corona Zeit

Eitorf. Die letzten Wochen kann man nicht mehr normal nennen. Kontaktverbote, Mund-und Nasenschutz, eingeschränktes Leben und digitales Lernen. Als Teenager eine ziemlich herausfordernde Zeit, die man allerdings auch für neue Möglichkeiten nutzen kann. In diesem Fall hat jemand die Musik für sich völlig neu entdeckt.

Schülerin Klara ist gestresst. Immer mehr Mails werden über den Schul-Account geschickt. „Wir bekommen jeden Tag mehr Mails und die müssen wir dann in einem relativ kurzen Zeitraum bearbeiten“, sagt sie und verdreht die Augen. „Die ersten Wochen waren die Anstrengendsten von allen, da man nicht gewohnt ist, in einem kurzen Zeitraum so viel zu machen“. Und so geht es nicht nur ihr, viele Schülerinnen und Schüler denken so. „Klar, ist es nervig, dauernd neue Aufgaben zu bekommen, aber was soll man machen, in die Schule dürfen wir ja nicht mehr“, meint sie und zuckt mit den Schultern.

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Langeweile? Hier nicht!

Ring, ring... das ist mein Wecker. Es ist viertel nach fünf. Jetzt heißt es aufstehen, frisch machen, anziehen, einen Happen essen und ab aufs Feld.

Durch Covid19 hat sich mein Alltag total verändert. Seit gut zwei Monaten arbeite ich in unserem Familienbetrieb auf dem „Appelhof „ mit.

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