Und dann wurde die Schule geschlossen

„Und dann wurde die Schule geschlossen“ – Mein Leben ohne den gewohnten Schulalltag

„Das Landeskabinett hat die Entscheidung getroffen, den Unterrichtsbetrieb an den Schulen in Nordrhein-Westfalen im ganzen Land ab einschließlich Montag, dem 16. März 2020, vorerst bis zum Ende der Osterferien am 19. April 2020 einzustellen.“

Gefühlt, von einem Tag auf den anderen, war es vorbei mit dem gewohnten Unterricht. Das hatte es so noch nie gegeben in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Welt hatte auf die Pausentaste gedrückt.

Plötzlich saßen wir Zuhause, Lehrer/innen und Schüler/innen, keine Begegnungen mehr, stattdessen Online-Unterricht, WhatsApp-Gruppen und Videokonferenzen,  irgendwie versuchten alle klar zu kommen und das Beste aus dieser Zeit rauszuholen.

Wie es den Schülerinnen und Schüler dabei geht, habe ich erfahren, als ich die Aufgabe stellte, eine Reportage (unser derzeitiges Deutschthema in der 8. Klasse) über ihre Zeit während des „shutdowns“ zu schreiben.

Nicht für alle Schüler/innen war es toll, dass sie jetzt nicht mehr jeden Morgen in die Schule kommen mussten. Ihre Reportagen erzählten, wie unterschiedlich sie mit diesem tiefen Einschnitt in den gewohnten Alltag fertig wurden. Einigen gelang es, aus der „Not eine Tugend“ zu machen und völlig neue Seiten an sich kennen zu lernen, anderen fiel es schwer, sich ohne Freunde und gewohnten Schulalltag zurechtzufinden. Und während die Republik über Covid-19 und die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen diskutierte, las ich die Geschichten meiner, 13- und 14- jährigen Schüler/innen, die diese Zeit so klug und tapfer meistern, dass ich finde, das sollten Sie auch lesen.

Herzlichst

U. Altendeitering (Klassenlehrerin 8a)

 

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