Schulsanitätsdienst der Schule an der Sieg gewinnt den JRK-Landeswettbewerb

Im August durften sich sieben - teilweise ehemalige - Schülerinnen und Schüler der Schule an der Sieg und ihre Ausbilderin und Lehrerin Susanne Max freuen:

Nachdem der Schulsanitätsdienst im Frühjahr schon den Regionalwettbewerb des Jugendrotkreuzes (JRK) gewonnen hatten, trat er beim JRK-Landeswettbewerb an. Dieser wurde über digitale Medien ausgetragen, das heißt die „Schulsanis“ drehten kurz vor den Sommerferien fleißig Filme, in denen sie verschieden Sachen erklären mussten.

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Sani-Team gewinnt den Erste-Hilfe-Wettbewerb

Allgemeine Hektik erfüllt den Raum, mittendrin eine ruhige Stimme, die klare Anweisungen gibt: „Immer weiterdrücken! Hör erst auf, wenn ich es sage. Okay, jetzt. Achtung, alle weg vom Patienten, Schock wird ausgelöst!“ Es knallt einmal kurz, dann legt Kristian seine Hände erneut auf den Brustkorb der Reanimationspuppe und drückt rhythmisch auf den Oberkörper: Eine professionelle Herz-Druck-Massage (HLW), die der Schulsani hier präsentiert, kurze Zeit später abgelöst von Lea, die ohne Unterbrechung die Arbeit des Herzmuskels, die durch die HLW übernommen wird, weiterführt.

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Erfolge und Spaß beim Schulsani-Wettbewerb

Gespannte Erwartung liegt in der Luft, als nach einem langen Tag das Ergebnis des Schulsani-Wettbewerbs in Bad Münstereifel verkündet wird: „Beginnen wir mit dem dritten Platz ....“

Doch fangen wir von vorne an:

Nach einigen Vorbereitungstreffen trafen sich am Freitag, 12. Mai 2023, acht motivierte Schulsanitäter*innen der Stufen 8 und 10, um nach Bad Münstereifel ins Haus des Jugendrotkreuzes zu fahren. Ursprünglich geplant war dort eine Übernachtung in ihren mitgebrachten Zelten, doch war die Wettervorhersage so ungünstig, dass die aus ganz Nordrhein-Westfalen angereisten Sanis vorsorglich im Haus untergebracht wurden. Beim gemütlichen Beisammensein am Abend - unter anderem in der hauseigenen „Eifelbar“ - lernten sich die Schulsanis untereinander kennen, spielten Karten und Würfelspiele, schauten gemeinsam einen Film oder saßen draußen am Lagerfeuer, wo sie sich beim lodernden Feuer unterhielten. So war die Nacht unterhaltsam, aber sehr kurz für die Jugendlichen, die am nächsten Morgen früh aufstehen und sich für den Wettbewerb vorbereiten mussten.

An 13 Stationen durften die insgesamt 11 Gruppen ihr Können beweisen, wobei nicht nur Erste-Hilfe-Maßnahmen, sondern auch Allgemeinwissen, Mediationskenntnisse und vor allem Teamfähigkeit gefragt waren. So mussten die Schüler*innen unter anderem Goldmünzen finden, zwei sich heftig streitende Jugendliche beruhigen und zu einer gemeinsamen Lösung zu verhelfen oder einen verstauchten Knöchel, starkes Nasenbluten sowie Kopf- und Armverletzungen verarzten. Ihre Fantasie und Kreativität war gefordert, als es um das spontane Erfinden eines Spieles, den Bau einer Höhle oder das Entwerfen einer Zeitmaschine ging, doch letztlich hatte die Teamfähigkeit an allen Stationen oberste Priorität. Beteiligte sich die ganze Gruppe an den Lösungen? Tauschten sich die Gruppen über ihr Vorgehen aus und hörten einander zu? Kam jeder zu Wort oder beherrschten einzelne, besonders laute Schüler*innen das Geschehen? Kam es zu Aggressionen oder behielten sie immer den respektvollen Umgang miteinander, egal wie viel Stress sie ausgesetzt wurden?

Und tatsächlich war es beeindruckend zu beobachten, wie sich die Gruppe durch die einzelnen Stationen manövrierte: Freddy, Kristian, Lea, Sean und Kaylee aus Stufe 8 sowie Shayenne, Sebastian und Francesca aus Stufe 10 zeigten beim Lösen der Aufgaben eine Professionalität und Fairness, die den Wettbewerb nicht nur für sie, sondern auch für die Zuschauer*innen zu einem großartigen Erlebnis werden ließ. Besonders gelobt wurden sie für ihre Kommunikation untereinander und mit den verletzten Darsteller*innen, um die sie sich einfühlsam und intensiv kümmerten.

Nach vielen Stunden voller Spaß und Engagement an den 13 Stationen nahmen unsere Schulsanis zwar am Ende keinen Pokal entgegen, durften sich aber über einen vierten Platz (mit nur wenigen Punkten Abstand zum dritten Platz!) freuen.

Ein ganz herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle an Herrn Weber vom Deutschen Roten Kreuz und seine Tochter, unsere ehemalige Schülerin Kathi, die wie immer zuverlässig unsere Schulsanis nach Bad Münstereifel und zurück gefahren haben, und an die Mitarbeiter*innen des Deutschen Roten Kreuzes, die diesen Wettbewerb ermöglicht haben!

  • Vor Dem Wettbewerb
  • Erste Hilfe Bei Nasenbluten
  • Erste Hilfe Bei Einem Verstauchten Knchel
  • Geschicklichkeit Beim Spiel
  • Goldmnzen Suchen Im Riesigen Sandbecken
  • Kreativitt Beim Entwerfen Einer Zeitmaschine
  • Stabile Seitenlage Mit Aggressivem Beobachter
  • Stolz Auf Den Vierten Platz
  • Verleihen Der Medaille
  • Verzerrte Musikstcke Erraten
  • Viel Spa Beim Erfinden Eines Spiels

    Da unsere Zehntklässler*innen uns bald verlassen werden, sucht der Schulsanitätsdienst nun dringend Nachwuchs. Nach den Sommerferien findet samstags ein Erste-Hilfe-Kurs statt, an dem Schüler*innen (bevorzugt ab Stufe 7) teilnehmen und dann Mitglied des Schulsanitätsdienstes werden können. Der Termin wird zum Beginn des neuen Schuljahres mitgeteilt. Interessent*innen können sich aber gerne jetzt schon bei Frau Max melden!

    Erste-Hilfe-Tag in Hennef

    „Tolle Teamarbeit, sehr gelungene Kommunikation der Ersthelfer*innen untereinander, hervorragende Betreuung des Betroffenen!“ Dieses dicke Lob durften am Samstag, 25. März 2023, die vier Schulsanitäter*innen Sean, Kristian (Stufe 8), Shayenne und Sebastian (Stufe 10) beim Erste-Hilfe-Tag in Hennef für sich beanspruchen. Die vier Schüler*innen hatten sich freiwillig zur Teilnahme erklärt, um bei diesem Angebot des Jugendrotkreuzes ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. An sechs Stationen mussten sie sich spontanen Herausforderungen stellen und Erste-Hilfe-Aufgaben lösen. Es mussten eine Brandverletzung und eine stark blutende Wunde versorgt sowie ein Betroffener mit einem Schlaganfall betreut werden. Weiterhin mussten die Ersthelfer*innen eine Herz-Lungen-Wiederbelebung mit und ohne Defibrillator (AED) sowie die stabile Seitenlage durchführen und eine gestürzte, bewusstlose Reiterin (mit Helmabnahme) versorgen. Die Schüler*innen erledigten die Herausforderungen hoch konzentriert und mit viel Engagement und ernteten im Anschluss nicht nur großes Lob, sondern bekamen auch noch weitere Tipps und Übungsmöglichkeiten für Erste-Hilfe-Maßnahmen. Auf diese Weise können diese vier Sanis gut vorbereitet im Mai zum Sani-Wettbewerb in Bad Münstereifel antreten, für den sich insgesamt 13 Schulsanis angemeldet haben. Wir freuen uns schon sehr darauf!

     

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      Freiwilligen Helfer*innen auf Tour

      Diese Belohnung haben sie sich redlich verdient: An einem schönen sonnigen Tag im Mai freuten sich unsere Schulsanitäter*innen, die Mitarbeiter*innen in der Spieleausleihe und die Teilnehmer*innen des Schulmarathons über einen Ausflug in den Kletterwald in Hennef. Damit möchte die Schule das ehrenamtliches Engagement dieser Schüler*innen würdigen, da ohne sie viele schöne Aktionen nicht möglich wären: Durch ihre Mithilfe können zahlreiche Spielgeräte in den Pausen ausgeliehen werden. Einige Schüler*innen betreuen zudem die Ausleihe der Bibliothek. Die Schulsanitäter*innen kümmern sich um Verletzte und versorgen sie mit Erste-Hilfe-Maßnahmen. Sie engagieren sich in einem Bereitschaftsdienst und füllen die Erste-Hilfe-Schränke in den Fachräumen regelmäßig auf. Beim Schulmarathon fuhren sportlich-motivierte Schüler*innen aller Jahrgangsstufen an einem Sonntag im April nach Bonn, um ihre Fitness zu präsentieren. Wir freuen uns sehr über diese engagierten Schüler*innen, die das Schulleben verschönern, und bedanken uns ganz herzlich für ihren Einsatz!

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        Unsere rettenden Helfer*innen beim Schulsani-Wettbewerb in Mönchengladbach

        Am ersten, richtig heißen Tag in diesem Jahr kämpfte sich ein Team unseres Schulsanitätsdienstes in Mönchengladbach mit viel Engagement durch insgesamt 14 Stationen des Schulsani-Wettbewerbs, der in diesem Jahr an der Gesamtschule in Mönchengladbach stattfand. Hervorragend geschulte Schauspieler*innen und Mitarbeiter*innen vom Jugendrotkreuz stellten die sechs Schüler*innen vor schwierige Aufgaben. So mussten sie nicht nur verschiedene Verletzungen versorgen, sondern auch Geschicklichkeits- und Teamaufgaben lösen: Bei dem heißen Wetter war es ein Vergnügen, Wasser mit einem Schwamm auf dem Kopf aufzusaugen und von einem Eimer in den anderen zu transportieren, beim Murmel-Schnipsen in der prallen Sonne und beim Münzen-Abwurfturm lief jedoch allen der Schweiß den Rücken herunter. Schwierig war es auch, an einer äußerst gesprächigen „Mumie“ möglichst schnell fünf Verletzungen - u.a. am Ohrläppchen und an der Lippe - zu verbinden. Sollte man nun noch den RTW rufen, wenn sie sowieso schon tot ist, oder nicht?!? Muss man einen Druckverband anlegen, wo kein Kreislauf mehr das Blut durch den Körper jagt?

        In diesem Jahr stand der ganze Wettbewerb unter dem Motto „Sportfest mit Teilnehmer*innen der ganzen Welt“, sodass des Öfteren Sprachbarrieren zu bewältigen waren: So plagte einen Schüler aus Melbourne eine heftige Migräne - jedoch sprach und verstand er leider nur Englisch; die drei Insassen eines verunfallten PKWs sprachen nur gebrochen Deutsch und Pietro aus Peru verlangte wegen seines verstauchten Fußes äußerst energisch einen Hubschrauber, weil es in Peru so üblich ist, dass der Rettungshubschrauber anstelle eines Rettungswagens kommt.

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          Unsere sechs Schulsanitäter*innen aus den Stufen 7 bis 10 bewiesen in zahlreichen Stationen, dass wir alle in guten Händen sind, sollte es uns einmal nicht gut gehen oder ein Unfall passieren. Daher ein großes Lob an Shayenne, Sebastian, Yannick, Freddy, Kaylee und Kristian, die hier einen großartigen Einsatz gezeigt haben und mit viel Spaß und Engagement dabei waren! Und natürlich an unseren langjährigen Begleiter Hans-Jürgen Weber vom DRK, der uns zuverlässig im Schulsanitätsdienst unterstützt, sowie Susanne Max, die den Schulsanitätsdienst betreut. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Wettbewerb!

          Prüfen - Rufen - Drücken: So schnell kann man Leben retten

          „Kann mich mal jemand ablösen?“, hört man eine keuchende Stimme über den Schulhof schallen. Eifrig springt ein Kollege herbei, fällt auf die Knie und übernimmt motiviert das Rettungsmanöver. Er platziert in der Mitte des Brustkorbs seine Hände, positioniert sich senkrecht über ihnen und summt dabei leise die Melodie von „Staying alive“, um den Rhythmus der Herzdruckmassage beizubehalten. Währenddessen gibt die dritte Teamkollegin in einem vorgetäuschten Telefonat Anweisungen an die Notrufzentrale, wo sich die leblose Person gerade befindet.

          „Prüfen - Rufen - Drücken“ lautet das Motto dieses Einführungskurses in diese lebensrettende Maßnahme, die das gesamte Kollegium der Schule an der Sieg noch vor Schulbeginn unter der Leitung von Susanne Max durchführt. In Kooperation mit den Unikliniken für Anästhesiologie Aachen und Köln und den Berater*innen im Schulsport erhielt die Schule fünfzehn Reanimationsphantome, mit denen die Laienreanimation nicht nur mit den Schüler*innen, sondern auch mit dem gesamten Kollegium regelmäßig geübt werden soll. „Wir möchten das Ärztenetz Eitorf in seinem Vorhaben, möglichst viele Eitorfer*innen zum Erhalt der lebenswichtigen Funktionen zu befähigen, unterstützen“, erklärt Susanne Max, die selbst ehrenamtliche Erste-Hilfe-Ausbilderin des Deutschen Roten Kreuzes ist. Mit jeder Minute, die der Kreislauf nicht mehr funktioniert, sinken die Überlebenschancen. Damit das Gehirn weiterhin mit Sauerstoff versorgt wird, muss man sofort mit der Herzdruckmassage beginnen und damit die Funktion des Herzens übernehmen. Mit praxisorientierten Übungen soll den Menschen die Scheu genommen werden, Erst Hilfe zu leisten und damit Leben zu retten. Die Rückmeldungen des Kollegiums signalisieren: Eine regelmäßige Auffrischung verleiht Sicherheit und das Selbstbewusstsein, in kritischen Situationen den Mut zu haben, zu handeln.

          Und für den Fall, dass die leblose Person doch noch atmet, erhielt das Kollegium noch eine kurze Auffrischung der Stabilen Seitenlage.

          Am Ende wirkten alle Reanimationsphantome glücklich und äußerst lebendig vereint, sodass das Kollegium entspannt ins neue Schuljahr starten kann.

          Sporthelfer/innen der Stufe 9 werden in Erster Hilfe ausgebildet

          "Achtung! Meine Nase!" klingt es dumpf durch den Motorradhelm. "Sei still, du bist ohnmächtig!", so die grinsende Antwort des Sporthelfers, der aber sofort den Helm entsprechend anhebt, damit der arme "Bewusstlose" nicht mehr leiden muss. Nun kann er ohne Probleme den Helm abziehen und nach Überprüfung der Atmung den bewusstlos spielenden Mitschüler in die stabile Seitenlage legen. "Hmmm, erst 10 Sekunden HöSeFüFü, dann die 4 Ks ... Kaktus, Kuscheln, Knie, Kopf.", klingt es leise murmelnd durch den Raum. Eine Geheimsprache unter Ersthelfern? Irgendwie schon, aber letztlich sind es Merkwörter für die Durchführung der korrekten Techniken bei der Ersten Hilfe.

          Trotz erschwerter Bedingungen durch das Tragen der Masken konnten die ausgebildeten Sporthelfer/innen des Profilkurses "Sport und Gesundheit" in alle zahlreiche Erste-Hilfe-Maßnahmen eingewiesen werden, sodass sich die Schule bald über weitere sieben Schulsanitäter/innen freuen kann. Für fünf Sporthelfer/innen war dieser Kurs eine Wiederholung, da sie bereits im Schulsanitätsdienst aktiv sind, aber auch hier besteht regelmäßiger Auffrischungsbedarf, um alle Menschen innerhalb und außerhalb der Schule versorgen zu können.

           

          Zuwachs bei den Schulsanitätern an der Schule an der Sieg

          Erstmalig gab es am Samstag, den 26. Januar 2019, einen Erste-Hilfe-Kurs in der Schule an der Sieg, an dem Schüler der Sekundarschule und externe Teilnehmer gemeinsam Kenntnisse in Erster Hilfe erwarben bzw. auffrischten. Diese spannende Mischung aus zukünftigen Schulsanitätern über Führerschein-Neulinge und Betriebs-Ersthelfer bis hin zu einer engagierten Dame über 60 widmete sich unter der Leitung von Susanne Max in gemischten Gruppen den zahlreichen praktischen Übungen: Sie legten sich gegenseitig Verbände an und überlegten gemeinsam, wie sie bei Notfällen wie beispielsweise Herzinfarkt, Stromunfällen oder Krampfanfällen vorgehen würden. Stets im Vordergrund stand hier die Eigensicherung, damit man als Ersthelfer nicht auf einmal selbst zum Betroffenen wird. Auch das Umfeld muss beachtet werden - steht doch vielleicht der ein oder andere Gaffer unter Schock, weil er nicht rechtzeitig mit einer Aufgabe, wie z.B. das Einweisen des Rettungswagens, weggeschickt wurde. Die Ergebnisse dieser kreativen Gruppenarbeiten wurden anschließend im Plenum vorgestellt und gemeinsam besprochen. Hierbei tauschten die Teilnehmer ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus und ließen sich noch offene Fragen von der Ausbilderin Susanne Max und ihrem Team, bestehend aus vier bereits ausgebildeten Schulsanitätern, detailliert erklären.

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          Schulsanitäter im Wettbewerb in der Schule an der Sieg

          Eitorf, 16.11.18

          "Finger weg, das tut weh!" schreit Clemens, der mit einem - sorgfältig geschminkten - offenen Bruch am Unterarm auf der Treppe liegt. Kurze Zeit später jammert er, dass er sofort nach Hause muss, um seinen hungrigen Hamster zu versorgen. "Schock!" flüstern sich die zwei Schulsanitäter zu und versorgen nicht nur den Bruch, sondern kümmern sich auch um das psychische Wohlergehen des Betroffenen. Ein Stockwerk tiefer findet sich ein gestürzter Fahrradfahrer, der das Bewusstsein verloren hat. Er bekommt vorsichtig den Helm abgenommen und wird in Teamarbeit in die stabile Seitenlage gelegt. Während Schulsanitäterin Josephine den Notruf absetzt, kümmert sich Maxim um den Bewusstlosen und deckt ihn sorgfältig zu. Doch im Schulgebäude erwarten die fleißigen Schulsanitäter der Jahrgangsstufe 9 noch weitere Aufgaben: Ein Herzinfarkt, eine stark blutende Schnittwunde, eine Schlägerei mit blutiger Nase und einem immer noch aggressiven, schwer zu besänftigenden Mitschüler, eine Kopfverletzung mit Übelkeit, ein verstauchter Fuß und ein hyperventilierender Schüler wollen versorgt werden. So sind nicht nur ihre Kenntnisse in Erster Hilfe, sondern auch Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen gefragt.

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          Schulsanitäter ausgebildet - Sie stehen zur Hilfe bereit

          Eitorf - 19.1.2018

          Schon im dritten Jahr bildet Susanne Max an der Sekundarschule Eitorf Achtklässler zu Sporthelfern aus, die nicht nur die Kollegen an der eigenen Schule entlasten sondern auch gerne für Einsätze an Grundschulen und Kindergärten in der Nachbarschaft angefordert werden.

          In diesem Schuljahr wurden die ersten Sporthelfer weitergebildet zu Schulsanitätern. Derzeit stehen bereits 14 junge Leute zur Verfügung, die Bereitschaftsdienst im Schulalltag und Einsätze bei schulischen Veranstaltungen leisten. Ihre Kompetenzen reichen vom Versorgen von Wunden oder Kühlen von Verletzungen über das Messen von Blutdruck bis zur Wiederbelebung. Grundsätzlich können und dürfen sie alle nichtinvasiven Ersthilfeleistungen erbringen, erklärt Max.

          Künftig werden jeweils bis zu zwanzig Achtklässler pro Schuljahr zu Sporthelfern und dann in den neunten Klassen zu Schulsanitätern ausgebildet, so dass für kontinuierlichen Nachwuchs stets gesorgt ist, freut sich auch Schulleiterin Marianne Engländer-Klein.

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          Schulsanitäter Kreiswettbewerb in Siegburg

          Am 24. Juni 2018 nahmen unsere vier fleißigen Schulsanitäter/innen - die zwei Daniels, Marlon und Kathi - zum ersten Mal am Jugendrotkreuz Kreiswettbewerb in Siegburg teil. Sie mussten dort nicht nur ihre Ersthelfer-Kenntnisse unter Beweis stellen, sondern auch kooperative Teamaufgaben lösen und unter Zeitdruck durchführen. Nach Twister, wo die Vier sich auf engstem Raume extrem verrenken mussten, um die geforderten Farben zu berühren, sollten sie eine Orange möglichst schnell und ausschließlich zwischen den Knien weitergeben. Anschließend mussten sie Wasser mit Hilfe einer Seilkonstruktion in Becher füllen, ohne den Topf, in dem sich das Wasser befand, zu berühren. Zudem galt es, teilweise sehr schwierige Wissensfragen zu lösen. Besonders gefordert war das Quartett, als es bei einem (nachgestellten) Treppensturz nicht nur einen offenen Bruch mit plötzlicher Bewusstlosigkeit, sondern auch eine Zeugin des Sturzes, die Asthma hatte und schwer atmend am Boden lag, versorgen musste. Hier waren extrem viel Einfühlungsvermögen und natürlich medizinische Kenntnisse gefragt.

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          DRK Rhein-Sieg übergibt Rucksack an den Schulsanitätsdienst

          Am 16. Januar 2018 übergab das Deutsche Rote Kreuz Rhein-Sieg einen von VW gesponserten Erste-Hilfe-Rucksack an den Schulsanitätsdienst unserer Schule. Die engagierten Schülerinnen und Schüler des Profilkurses "Sport und Gesundheit" der Jahrgangsstufe 9 freuten sich über einen mit Erste-Hilfe-Utensilien gefüllten Rucksack, der zukünftig bei schulischen Veranstaltungen zum Einsatz kommen wird. Mit einigen Geräten, wie beispielsweise ein Blutdruckmessgerät oder das Stethoskop, wussten die Schüler/innen bereits umzugehen, obgleich diese bisher nicht zu ihren Ausbildungsinhalten gehörten. Eindrucksvoll behandelten sie spontan einen geschauspielerten "Notfall" und präsentierten Judith Hammer und Frank Pütz vom DRK, dass sie die während ihrer Ausbildung bei Susanne Max erlernten Kenntnisse sicher anwenden konnten.

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          Neuer Zuwachs beim Schulsanitätsdienst

          Es ist soweit : Am 6. Februar 2020 nahmen neun Schüler/innen stolz ihr Zertifikat über einen erfolgreich bestandenen neunstündigen Erste-Hilfe-Kurs im Empfang.

          Mit Erhalt dieser Urkunde wurden sie in den Schulsanitätsdienst der Schule an der Sieg aufgenommen und dürfen ab sofort im Bereitschaftsdienst tätig sein und die Erste-Hilfe-Kästen, die überall im Schulgebäude verteilt sind, regelmäßig auffüllen. Einmal im Monat nehmen sie zudem an Auffrischungsseminaren teil, wo sie ihre Kenntnisse wiederholen und vertiefen. Wie gehe ich beim Auffinden einer Person vor? Was ist nochmal das "Disko-Prinzip"? Was muss ich beim Überprüfen der Atmung beachten? Wie lautet der "Geheimcode" für die stabile Seitenlage? All diese Fragen können sie sich bestenfalls gegenseitig beantworten oder aber lassen sie sich vertiefend von der Leiterin des Schulsanitätsdienstes, Susanne Max, erläutern. Dank der guten Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz verfügt die Schule an der Sieg über ausreichend Material, um jederzeit alle notwendigen Hilfsmaßnahmen üben zu können, sodass die sogenannten "Schulsanis" für ihre Einsätze gut gewappnet sind. Ob es nun um Nasenbluten, um Kopf- oder Bauchschmerzen oder sogar Hyperventilation geht - die Schulsanis betreuen die Betroffenen einfühlsam und fachmännisch.

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          Wettbewerb der Schulsanitäter

          Schulsanis der Schule an der Sieg beim schulinternen Wettbewerb in Aktion

          Der gebrochene Knochen schaute aus dem Arm hervor. Zum Glück war er nur aufgeklebt und das Blut um ihn herum geschminkt - ansonsten wäre es ein Furcht erregender Anblick gewesen, wie Luciana mit ihrem "offenen Bruch" schwer verletzt auf der Treppe lag. Unter Schock rief sie wiederholt nach ihrem Hamster, der doch alleine zu Hause war, wurde jedoch von den Schulsanitätern beruhigt, erstversorgt und betreut, bis der von diesen gerufene Rettungswagen (in der Fantasie zumindest) eintraf. Zur selben Zeit sicherten zwei Ersthelfer die im Eingangsbereich markierte Straße ab und kümmerten sich um einen verunglückten Fahrradfahrer. Gut, dass hier zufällig eine Frau auf dem Bobbycar - Verzeihung, im Auto natürlich - vorbeifuhr und aushelfen konnte.

            

          Da war es manchmal nicht nur für die Schauspieler, sondern auch für die Ersthelfer schwierig, ernst zu bleiben. Doch es durfte auch gelacht werden, schließlich handelte es sich um eine Simulation und nicht um einen Ernstfall.

          Am Dienstag, den 1. Oktober 2019, fand zum zweiten Mal unter der Leitung von Frau Max der schulinterne Sanitätswettbewerb statt. Die angehenden Sporthelfer/innen der Stufe 8 stellten die Betroffenen dar und mimten an verschiedenen Stationen unter anderem zwei Streithähne, die sich die Nase blutig schlugen, oder aber eine verletzte Scooterfahrerin mit Platzwunde an der Stirn, während deren Freundin theatralisch mit den Worten "Ich kann kein Blut sehen!" ohnmächtig zu Boden sank. An einer weiteren Station verletzte sich ein Schüler bei einer Verfolgungsjagd, wobei er unter einem gefährlich arrangierten Stuhl hinfiel. Eigensicherheit geht vor, lautet eine der wichtigsten Regeln für die Ersthelfer/innen; so mussten sie sich während der Erstversorgung auch noch mit derartigen Gefahren auseinandersetzen. Kein Problem für Angelique, die selbstsicher die Aufgaben unter sich und ihrem Partner aufteilte, während sie alle notwendigen Schritte einleitete. Da wurde der streitlustige Schüler resolut weggeschickt und schaulustige Mitschüler mit wichtigen Aufträgen beschäftigt.

          Hervorragend und täuschend echt geschminkt wurden die Verletzungen von Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes, die ebenfalls eine Station betreuten. Dort mussten sich die in der Ausbildung befindlichen Schulsanis der Stufe 9 mit einem Herzinfarkt auseinandersetzen, der sehr überzeugend von einem weiteren DRK-Mitarbeiter dargestellt wurde. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an Herrn Weber und sein Team!

          Souverän beobachteten die bereits zu Schulsanitäter/innen ausgebildeten Sporthelfer/innen der Stufe 10 das Geschehen und gaben den Prüflingen hinterher eine konkrete Rückmeldung.

           

          Durch den Wettbewerb des Profilkurses "Sport und Gesundheit" schnuppern die Achtklässler/innen bereits in den Schulsanitätsdienst hinein und sammeln erste Erfahrungen, während die Neuntklässler/innen ihr frisch erlerntes Wissen anwenden und die Zehntklässler/innen als "Prüfer" ihre Kenntnisse vermitteln können. So profitieren die Sporthelfer/innen bzw. Schulsanitäter/innen aller drei Jahrgangsstufen von diesem Projekt, und alle Beteiligten freuen sich auf das nächste Schuljahr und die neue Rolle, die sie dann übernehmen dürfen! 

          Schulsanitätsdienst

          An der Schule an der Sieg können Schüler/innen die Ausbildung zum Schulsanitäter/zur Schulsanitäterin absolvieren. Dies ist aktuell einerseits im Rahmen des Profilkurses "Sport und Gesundheit" möglich, wo dies im zweiten Jahr, also in Stufe 9, einen Großteil der Unterrichtsinhalte ausmacht, andererseits besteht die Möglichkeit, ab Stufe 7 an einem Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen und in regelmäßigen Treffen in den Mittagsfreizeiten fortgebildet zu werden. Nach Abschluss des Erste-Hilfe-Kurses tragen sich die Schulsanitäter/innen in einen Bereitschaftsplan ein, sodass jeden Tag vier Schüler/innen im Bedarfsfall als offizielle Ansprechpartner/innen zur Verfügung stehen. Zudem sind die Schulsanitäter/innen für das Nachfüllen des Erste-Hilfe-Materials in sämtlichen Räumen und die Ordnung im Sanitätsraum zuständig. Am Tag der offenen Tür und am Kennenlernnachmittag für die neuen Fünftklässler präsentieren freiwillige Schüler/innen den Schulsanitätsdienst und erläutern u.a. die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die stabile Seitenlage und verschiedene Verbände.

           

          Nach Möglichkeit nehmen die Schulsanitäter an Angeboten des Deutschen Roten Kreuzes teil. Hierzu gehören Fortbildungen und Wettbewerbe, die meist außerschulisch teilweise im näheren Umfeld, teilweise aber auch im Haus des Jugendrotkreuzes in Bad Münstereifel stattfinden. Zudem findet einmal im Jahr ein hausinterner Wettbewerb statt, an welchem die Schulsanitäter/innen und alle Sporthelfer/innen teilnehmen, ob nun als Schauspieler, in ihrer Rolle als Sanitäter oder als Prüfer. An den von den dienstältesten Schulsanitäter/innen zusammengestellten Stationen sind nicht nur Fachkenntnisse gefragt, sondern es wird auch jede Menge Spaß garantiert.

           

          Nähere Informationen gibt es bei Frau Max (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

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