Klassenprojekt „Eine Reise ins All“

Im Rahmen des Tages der offenen Tür der Schule an der Sieg startete die Klasse 6a das Projekt „Eine Reise ins All“ im Deutschunterricht.

Mehrere Wochen lang wurde fächerübergreifend gearbeitet: Im Kunstunterricht bastelten die Kinder mit Frau Mertens und Frau Köstering Raketen und Planeten sowie Sterne und dekorierten Fenster und Decken.

Sachtexte zu den Themen Apollo 11 – Mission, Ein Flug zum Mars, Unser Sonnensystem, Schwerelosigkeit etc. wurden im Deutschunterricht bei Frau Lukas erarbeitet, das Produkt war eine Wandzeitung.

 

Am Tag der offenen Tür ergänzte Herr Schiller das Thema mit digitalen Möglichkeiten. Mit den Apps „Weltraum VR“, „Merge-Explorer“ und „Objekt Viewer“ tauchten die Schüler*innen mithilfe einer VR–Brille und Kopfhörern in den Weltraum ein.

Besonderes Engagement zeigte der Schüler Andreas S.. Mit seiner Familie bastelte er ein großes, beleuchtetes Sonnensytem, was der Klasse und der Schule zur Verfügung gestellt wurde.

Herzlichen Dank allen Mitwirkenden.

B. Lukas, Klassenlehrerin 6a

Deutsch

Aufgaben und Ziele des Deutschunterrichts

Der Deutschunterricht in der Sekundarschule hat die Aufgabe, die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, d. h. ihre Verstehens-, Ausdrucks- und Verständigungsfähigkeit weiterzuentwickeln. Er baut auf den in der Grundschule erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten auf und bereitet den Übergang in weitere Ausbildungszusammenhänge vor.

Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Sekundarstufe I in der Lage sein, ihre Sprache schriftlich und mündlich bewusst und differenziert zu gebrauchen. Sie sollen sach-, situations- und adressatengerecht sprechen und schreiben und die Wirkung der Sprache einschätzen können. Sie sollen über unterschiedliche Schreibformen verfügen, deren Funktion kennen und mit ihrer Hilfe ihre Argumentations- und Analysefähigkeiten entwickeln. Es ist aber ebenso wichtig, Schreibformen kennen zu lernen, die die kreativen Anlagen entwickeln.

Es ist eine wichtige Aufgabe des Deutschunterrichts, den Schülerinnen und Schülern den Zugang zur Welt der Sach- und Gebrauchstexte, der Medien und der Literatur zu eröffnen. Texte zu verstehen, ihnen Informationen zu entnehmen, die Wirkungsweisen von Medien zu kennen und einzuschätzen, d.h. Lesekompetenz zu entwickeln, ist für die Fortsetzung der Schullaufbahn oder für eine berufliche Ausbildung von großer Bedeutung.

Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Literatur - auch in ihren unterschiedlichen historischen und gesellschaftlichen Bezügen - soll Leseinteresse wie Lesevergnügen wecken und zur Lektüre von Literatur anregen. Sie ermöglicht es, Grundmuster menschlicher Erfahrung kennen zu lernen und trägt dazu bei, eigene Positionen und Werthaltungen zu entwickeln.

Der Deutschunterricht stellt das methodische Instrumentarium, die erforderlichen Kenntnisse, Strategien und Arbeitstechniken zur Verfügung, um Texte zu analysieren und Literatur zu verstehen. In der Sekundarstufe I werden hierfür die erforderlichen Grundlagen gelegt.

Deutschunterricht ist Sprachunterricht. Zu einem bewussten Umgang mit der Sprache gehört die Reflexion über Sprache, über ihre Strukturen, Regeln und Besonderheiten. Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Sekundarstufe I normgerecht sprechen und schreiben können. Auch dies ist für die weitere Schullaufbahn und für das Berufsleben unverzichtbar.

Dem Deutschunterricht kommt für das sprachliche Lernen in allen Fächern orientierende Funktion zu, indem Elemente sprachlichen Lernens und Sprachfragen aus anderen Fächern und für andere Fächer aufgegriffen und genutzt werden.

Quelle

 

Differenzierung im Fach Deutsch

Differenzierung der Anforderungen zwischen Grundkursen und Erweiterungskursen

Spätestens mit der Jahrgangsstufe 9 setzt im Deutschunterricht in der Gesamtschule eine äußere Fachleistungsdifferenzierung in Grund- und Erweiterungskurse ein. Die für die Doppeljahrgangsstufe 9/10 und für das Ende der Sekundarstufe I ausgewiesenen Anforderungen gelten sowohl für die Erweiterungskurse als auch für die Grundkurse. Die sich mit dem Beginn der Jahrgangsstufe 9 immer deutlicher ausprägende Abschlussorientierung darf in den Grundkursen nicht dazu führen, dass keine Auseinandersetzung mit komplexeren Anforderungen mehr stattfindet. Grundkurse und Erweiterungskurse unterscheiden sich in den Anforderungen im Wesentlichen darin, wie und in welchem Grade die angestrebten Befähigungen konkretisiert und entfaltet werden können. Die Differenzierung der Anforderungen zwischen beiden Kursarten kann sich insbesondere an folgenden Kriterien orientieren:

  • Breite und Komplexität des Lernangebots: Das Lernangebot (Themen und Materialien) im Grundkurs kann im Umfang und in der Komplexität begrenzter sein, um mehr Zeit für die Erarbeitung und für die Sicherung und Einübung des Erarbeiteten zur Verfügung zu haben.
  • Grad des vertiefenden Arbeitens: Die Arbeit im Erweiterungskurs wird in der Regel zügiger erfolgen; damit kann Zeit für vertiefendes Durchdringen der Themen gewonnen werden.
  • Grad des selbstständigen Arbeitens: Das Lernen im Grundkurs kann unter dem Aspekt intensiverer Lernförderung stärker die Begleitung und Beratung durch die Lehrerin oder den Lehrer erforderlich machen. Im Erweiterungskurs schließt das selbstständige Lernen in stärkerem Maße die eigenständige Lernplanung, Auswahl angemessener Techniken und Strategien und Reflexion des Lernweges und -ergebnisses ein.
  • Grad der Beherrschung von Arbeitstechniken und fachlichen Methoden: Das in höherem Maße selbstständige Lernen im Erweiterungskurs wird getragen durch die differenziertere und sicherere Anwendung methodischer Verfahren und deren Reflexion, insbesondere im Bereich der Textanalyse und der Entwicklung von Schreibkompetenz.
  • Differenziertheit der Fachkenntnisse
  • Grad der Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
  • Klasse 10: Auswahl der Lektüren am Standard des Gymnasiums

Unter den Deutschlehrerinnen und -lehrern, insbesondere denjenigen, die in derselben Jahrgangsstufe Grund- und Erweiterungskurse unterrichten, ist eine enge Abstimmung der thematischen Schwerpunkte und der Anforderungen erforderlich. Mindestens einmal im Schuljahr sollte zu diesem Zweck auch ein kursübergreifendes Unterrichtsvorhaben durchgeführt werden.

Gedichte sind out!?

Lyrikerinnen und Lyriker werden selten geboren, Gedichte gefühlt noch seltener geschrieben. Eine tolle Voraussetzung für den Deutschunterricht in einer sechsten Klasse mag man meinen. Vielleicht können Sie die nachfolgenden Beispiele vom Gegenteil überzeugen.

ausgewählte Gedichte der Klasse 6B

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