AG Naturerkundung

30.01.2015

Nachdem im März 2014 bereits Mitarbeiter/innen der Wildvogelstation in der Sekundarschule zu Besuch waren, hat nun die Natur-AG der Sekundarschule am Donnerstag, den 29. Januar einen Ausflug zur Wildvogelstation in Eitorf-Bach gemacht. Wir hatten Glück im Unglück, denn trotz eisiger Temperaturen regnete es nicht und manchmal kam sogar die Sonne heraus. Die Wildvogelstation, die Frau Angelika Bornstein gegründet hat, gehört mittlerweile zur Kreisgruppe des BUND und beherbergt etwa 600 verschiedenste Wildvögel. Begrüßt wurden die Kinder der Natur-AG vom Uhu Urmel, der mit seinen Rufen auch direkt die Herkunft seines Namens „Uhu“ erklärt. Die folgenden Stunden waren voller spannender Geschichten über die Schicksale und Marotten der verschiedenen Bewohner der Station. So lernten wir unter anderem einen sprechenden Star kennen und eine Krähe, die in ihrer Voliere alles unter Kontrolle hat und Ronja Spechttochter, den einäugigen Schwarzspecht. Wir lernten sehr viel darüber, wie man mit Wildvögeln umgehen sollte, zum Beispiel, dass man ihnen sehr schadet, wenn man sie mit Brot füttert, denn davon bekommen sie Diabetes. Nach bald drei spannenden Stunden traten wir die Rückreise an. Das war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir die Wildvogelstation besucht haben! Vielen Dank an Frau Bornstein für den tollen Nachmittag!

21.03.2014

Am Donnerstag, den 20. März war die Wildvogelhilfe Eitorf in der Sekundarschule zu Besuch. Frau Angelika Bornstein und zwei ihrer Helferinnen kamen schwer bepackt an, denn mit von der Partie waren Uhu Urmel, ein Zwerghähnchen namens Zorro und eine junge Taube. Die Kinder waren begeistert, die Tiere hautnah erleben zu dürfen. Eine tolle Erfahrung war es, den zahmen Uhu Urmel auf den Arm zu nehmen, der sich den Ansturm und die Fotoshootings geduldig gefallen ließ. Viele interessante Informationen zur Arbeit der Wildvogelstation und zu den Geschichten der drei Besuchsvögel ließen die anderthalb Stunden wie im Nu verfliegen. Sicherlich werden einige der AG-Kinder den Tag der offenen Tür der Wildvogelstation am 1. Juni besuchen und für einige wird es vielleicht der Einstieg in die Wildvogelhilfe gewesen sein. Weitere interessante Information zur Station finden sich im Internet unter https://www.wildvogelhilfe-rsk.de/. Nachlesen lohnt sich!

7.02.2014

Nistkasten-Aktion der Natur-AG Eitorf

Am Donnerstag war wieder AG-Tag in der Sekundarschule Eitorf. Das wunderschön frühlingshafte Wetter war der perfekte Rahmen für die Natur-AG, die an diesem Tag ihre selbstgebauten Nistkästen aufgehängt hat. Die Nistkästen leuchten nun rotbraun an acht verschiedenen Bäumen im Eitorfer Park. Es sind Kästen für Meisen und für den Hausrotschwanz. Mit der Nistkästen-Aktion wurde der erste Teil der Pläne der Natur-AG umgesetzt, für die sie 400 Euro des Energiesparpreises des RWE gewonnen hat. Herr Freiburg vom Umweltamt Eitorf stand der AG dankenswerterweise mit Rat und Tat zur Seite. Die nächste Aktionen der Natur-AG stehen schon an: Fledermauskästen für die Wasserfledermäuse an der Sieg und ein großes Insektenhotel für den Park.

24.11.2013

Die Natur-AG der Sekundarschule baute eine Igelburg

Statt Laub und Zweigschnitt sinnlos zu entsorgen, kann man ein Quartier für Igel errichten. Wer den stachligen Insektenfresser dauerhaft ansiedeln möchte, kann dies durch den Bau einer Igelburg unterstützen.

Dies hat die Natur-AG der Sekundarschule Anfang November getan.

Die Igelburg dient dem Igel als Rückzugsmöglichkeit, sowohl für den täglichen Schlaf (nachts ist er ja unterwegs) als auch für seinen Winterschlaf. Sie muss also vor Störungen geschützt und gut isoliert sein.

Zunächst sucht man einen ruhigen Standort für die zukünftige Igelburg aus – am besten in einer beschatteten Ecke des Gartens, nah bei Hecken und Sträuchern – in unserem Falle hinter dem Pavillon.

Als ’Burgsaal’ dienen bei unserer Igelburg Steine, die als Raum ausgelegt und mit großen Fliesen abgedeckt wurden. Die Igel ziehen sich bei der Wintervorbereitung Laub hinein und bauen daraus ein kuscheliges Versteck.

Darauf haben wir abwechselnd Zweige und Laub geschichtet, die die Burg vor Auskühlung schützen. Die Igelburg darf nicht zerstört oder geöffnet werden, denn wenn der Igel zur Unzeit auf wacht, verbraucht er unnötig seine Fettreserven. Das kann sogar tödlich für ihn sein. Nun sind wir gespannt, ob unsere Burg noch bezogen wird!

24.07.2013

Die Sekundarschule hat Nachwuchs bekommen!

Mit Spannung haben die Schüler der Sekundarschule in den letzten vierzehn Tagen ihre Haustiere beobachtet: Ein Gelege von 16 Raupen des Kleinen Fuchs hatte Einzug in die Schule gehalten. Sie bewohnten eine Plastikkiste, die täglich mit frischen Brennnesseln ausgestattet und sauber gemacht werden musste.

Nachdem die Raupen sich zunächst einmal durch ihre bekannte Gefräßigkeit hervorgetan hatten und bei jeder Häutung größer und dicker geworden waren, hängten sie sich nach und nach alle mit ihren Nachschiebern an den Brennnesseln auf, die ihnen sonst als Leibspeise gedient hatten. Manche wählten auch das Küchenpapier, mit dem die Kiste ausgelegt war – ebenfalls ein angenehmer Ort zum Verpuppen, wie es schien.

Ein Tag der Bewegungslosigkeit, eine letzte Häutung - und es erschien die faszinierende Puppe, die innerhalb weniger Stunden golden-grün schimmerte.

Nun hieß es abwarten.

Nach ca. einer Woche schlüpften die ersten Schmetterlinge, still und heimlich, sodass jedes Mal plötzlich ein wunderschöner kleiner Fuchs in der Kiste saß.

Mit der Zeit bekamen wir einen Blick dafür, wann das Schlüpfen des Schmetterlings bevorstand, denn dann schimmern bereits die orange-schwarz gestreiften Flügel durch die Puppe. Und so gelang es am Mittwoch tatsächlich, einen Schmetterling beim Schlüpfen zu beobachten!

Wie alle anderen Schmetterlinge ließen wir ihn mit etwas Wehmut auf dem Schulhof fliegen und wünschten ihm viel Glück.

Am Donnerstag, den 20.6.2013 hatte die Natur-AG dann Gelegenheit, im „Jugend forscht“- Raum des Leonardo des Siegtal-Gymnasiums die Binokulare zu benutzen, um einige Dinge rund um die Schmetterlinge etwas genauer in Augenschein zu nehmen. So beschauten wir uns genau die leeren Hüllen der Puppen sowie zwei Exemplare einer parasitischen Brackwespenart, die drei Raupen befallen hatten und deren Kokons. Oskar fertigte eine sehr gelungene Zeichnung der Brackwespe an.

Vielen Dank noch einmal an Herrn Teubler und Frau Mundorf vom Siegtal-Gymnasium!

12.05.2013

Wenn aus Kaulquappen Frösche werden

In nur wenigen Wochen und schneller als gedacht haben sich unsere Frösche in den warmen Räumen der Sekundarschule Eitorf entwickelt. In der letzten Woche hatten sich täglich weitere kleine Frösche auf das Holzstück im Aquarium gerettet - langsam wurde es also eng. Vor dem Feiertag und Brückentag beschloss die Natur-AG darum, die kleinen Bewohner zurück an ihren Ursprungsort in Obereip zu bringen. Also wurden sie am 8. Mai in der Mittagsfreizeit in Windeseile in zwei Eimer bugsiert und anschließend eiligst zurückgefahren. Marc, Celina, Alex und Dominik entleerten die kleinen Frösche und die restlichen schon weit entwickelten Kaulquappen genau an dem Ort, an dem sie den Laich vor wenigen Wochen mitgenommen hatten. Ganz klar haben „unsere“ Tiere einen dicken Vorsprung vor den anderen Tieren, die sich unter kälteren Bedingungen entwickeln und noch als vergleichsweise kleine Kaulquappen herumschwimmen. Offensichtlich fühlten sich die kleinen Frösche aber sehr wohl, denn sie hatten sich bereits auf kleine herumschwimmende Pflanzenteile im Uferbereich gerettet. Wir wünschen ihnen viel Glück!

11.04.2013

Die Natur-Ag wieder auf Achse

Erneut war die Natur-AG der Sekundarschule Eitorf in Sachen Amphibien unterwegs. Die Schüler wollen in der Schule die Entwicklung eines Frosches vom Laich über die Kaulquappen bis hin zum erwachsenen Frosch beobachten. Da alle Amphibien in Deutschland unter Naturschutz stehen, darf deren Laich niemals ohne Genehmigung entnommen werden. Mit Eimer, Fangnetz und der Genehmigung der unteren Wasserbehörde machten die Kinder und ihre Lehrerin Julia Mülhausen sowie Herr Josef Freiburg von der Stadt Eitorf sich auf den Weg zum Regenrückhaltebecken am Wohmbach in Mühleip. Dort wurden sie auch schnell fündig, obwohl aufgrund der Kälteperiode deutlich weniger Laich als sonst zu finden war, wie Herr Freiburg feststellte. Sowohl Froschlaich, der in Klumpen abgelegt wird, als auch Krötenlaich, der in Schnüren an Pflanzen im Uferbereich zu finden ist, war zu sehen. Miguel beförderte etwas Froschlaich in den Eimer und dann ging es schon wieder weiter. Alex entdeckte eine Erdkröte, die sich nahezu unsichtbar in der Wiese eingegraben hatte und von der nur ein Auge hervor blinzelte. Zurück in der Schule wurde der Laich genauer begutachtet: Die winzigen Kaulquappen hatten bereits Kiemen. Sie wurden im bereitstehenden Aquarium untergebracht. Die Kinder freuen sich schon darauf, die kleinen Frösche in einigen Wochen wieder am Fundort auszusetzen.

21.03.2013

Die Natur-Die Sekundarschule Eitorf in Kooperation mit dem Naturschutzverein Eitorf e.V.

Die Natur-AG der neuen Sekundarschule Eitorf hat sich am AG-Nachmittag mächtig ins Zeug gelegt! Trotz kalten Wetters sind die sieben Kinder und ihre Lehrerin Julia Mülhausen ordentlich ins Schwitzen gekommen: in einer gemeinschaftlichen Aktion mit Thorsten Bisschopinck vom Naturschutzverein Eitorf e.V. haben sie die Krötenzäune im Schmelztal entkrautet. Die Erdkröte, mit wissenschaftlichem Namen „Bufo bufo“ genannt, überquert diese schnell befahrene Straße durch Tunnel, die eigens dafür angelegt worden sind. Damit die Kröten aber nicht vorher schon die Zäune überklettern können, die sie zu den Tunneln leiten, dürfen keine Äste oder Zweige hochragen. So haben Alex, Celina, Dominik, Marc, Miguel, Oskar, Miguel und Paula heute erfolgreich vielen Brombeerranken und anderen Zweigen den Garaus gemacht. Kröten wurden leider nicht gesichtet, da es nicht nur uns Menschen, sondern auch den Amphibien zu kalt ist und die Tiere ohnehin meist nachts unterwegs sind. Dafür haben die Kinder auf dem Rückweg noch vier Müllsäcke voller Müll gesammelt, die entlang der Straße im Gebüsch gelandet waren. Flaschen, Verpackungen, Plastikfetzen, alles war vertreten. Besonders die Flaschen sind für die Tierwelt eine echte Gefahr: Als Thorsten Bisschopinck eine davon ausleerte, waren darin etliche tote Käfer. Vom Geruch angelockt, kriechen sie in die Flaschen, die dann zur tödlichen Falle für oftmals hunderte von Tieren geraten, erklärte er den Kindern. Die zweieinhalb Stunden gingen wie im Fluge vorbei, sodass die Schüler noch eben gerade rechtzeitig zurück in der Sekundarschule waren. Ein sehr erfolgreicher Nachmittag! Thorsten Bisschopinck bedankte sich im Namen des Naturschutzvereins Eitorf e.V. für die tatkräftige Unterstützung.

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