Nachhaltigkeit in der Schule an der Sieg

Die Kinder von heute werden groß in Zeiten zunehmender Unsicherheit durch Klimawandel und Umweltschäden.

Wir sehen unsere Aufgabe als Schule darin, Kinder in Bezug auf diese Themen aufzuklären, stark zu machen und unseren Beitrag zu leisten, die schönen Dinge der Welt auf lange Jahre hinaus zu erhalten.
Darum haben wir uns vorgenommen, wo immer wir können, nachhaltiger zu werden und haben Nachhaltigkeit seit 2017 in unserem Schulprofil verankert.

Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen betrifft viele Bereiche, zum Beispiel:

  • Wie können wir uns insgesamt klimaschonend verhalten?
  • Wie ist Fleischkonsum für Klima, Umwelt und Tier verträglich?
  • Welche Hölzer nutzen wir im Technikunterricht?
  • Wie erzeugen wir weniger Müll und wie trennen wir Müll richtig?
  • Was kaufen wir am Schulkiosk, bzw. essen/trinken wir in den Schulpausen?
  • Woher kommen die Eier, die wir im Hauswirtschaftsunterricht zum Kochen und Backen nutzen?
  • Wer stellt die Bälle für den Sportunterricht her?
  • Wer näht unsere Kleidung und wie viel Geld verdienen diese Menschen?
  • Wie gestalten wir unsere Schule so, dass Mensch und Tier sich dort wohlfühlen?

Es ist schon einiges geschehen an unserer Schule:

Unter anderem

 

  • wurde bereits ein großes Insektenhotel gebaut
  • hängen an der Turnhallenwand Mauerseglerkästen
  • wurden im Park selbst gebaute Nistkästen aufgehängt
  • wurden Handys zum Recyceln gesammelt
  • wurde eine Vogelschutzhecke und ein Vogelbaum angepflanzt
  • haben die Kinder an den Obstwiesentagen der Biostation teilgenommen und vieles über Streuobstwiesen gelernt
  • wurde in einer groß angelegten Aktion das konsequente Mülltrennen in allen Klassen- und Gemeinschaftsräumen durchgesetzt
  • wurden und werden im „Darstellen und Gestalten“ (DG) – Unterricht Upcycling-Projekte in Klasse 7 durchgeführt
  • wurde das Kopierpapier durch Recyclingpapier ersetzt
  • wurden in allen Lehrplänen Querverweise implementiert, die den Lehrern Hinweise auf Lehrinhalte zu Nachhaltigkeit geben
  • ist eine Kooperation mit dem nachbarschaftlichen Gymnasium und dem örtlichen Buchladen geplant, sodass in Zukunft der Kauf von Heften mit Recyclingpapier gefördert wird
  • wurde am Tag der offenen Tür eine Bienenhecke angepflanzt
  • will unsere Schule ab Frühjahr 2019 „Fair Trade“ – Schule werden und befindet sich hier konkret in der Planungsphase.

 

Zurzeit befindet sich das Thema Nahrung besonders in unserem Fokus. So soll das Angebot des Kiosks immer weiter verbessert werden. Bereits jetzt ist das Angebot vegetarisch, es gibt attraktive Obstbecher, Wraps und viel Salat. Auch schmackhafte Brotaufstriche werden auf Brötchenhälften angeboten als Alternative zu Wurst.Immer mehr stellen wir selbst her, wo immer möglich aus regionalen Zutaten.

Im Fokus ist in Zeiten der Plastikfluten jetzt auch die Verpackung unserer Angebote, denn hier haben wir eine Umstellung auf Pfandgläser und Papier anstelle von Plastik begonnen.
Wir wollen den Schülern die Auswirkungen von Ernährung auf Umweltschäden (Klimagase, Regenwaldabholzung, Glyphosat, Nitrat...) nahe bringen und auch berücksichtigen, wie die industrielle Tierhaltung für das Tierwohl belastend ist.
Aktuell werden Schülergruppen Plakate herstellen, die über das Angebot des Kiosks aufklären. Der Kiosk wird mit dem Namen „Klimaglück“ und durch Aufklärung die Rolle der Ernährung beim Thema Klimawandel in den Fokus rücken.
Zusätzlich starten wir in wenigen Tagen mit einer Salatbar im Essensangebot der Mensa, denn auch hier wollen wir einen Schwerpunkt auf pflanzliche Ernährung setzen.
Ein älteres Modell einer Salatbar haben wir bislang ausleihen können, und wir streben, wenn das Angebot durch die Schülerschaft angenommen wird, den Kauf einer eigenen Salatbar an.

Je mehr sich unser Fokus auf die Themen der Nachhaltigkeit richtet, desto mehr neue Vorhaben bilden sich heraus. Mittelfristig möchten wir einen Schulgarten einrichten, in dem wir selbst Gemüse und Kräuter anbauen und einen Komposthaufen anlegen. Allerdings ist hierfür ein einbruchssicherer Zaun nötig, denn der Garten würde leider sonst Vandalismus zum Opfer fallen.

Arbeitsgruppe "Nachhaltigkeit"

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