Klassenfahrt „mit kreativen Hindernissen“

„Baut kreative Hindernisse. Baut einen Parcours auf, den alle Schüler*innen bewältigen können, und nutzt hierfür Materialien aus dem Waldstück“, lautete die Aufgabe für alle. Es mussten im Team Ideen entwickelt, Aufgaben abgesprochen und anschließend der Parcours gebaut werden. Doch dies war nur eines der zahlreichen Abenteuer bei der Klassenfahrt, die die Stufe 7 Anfang März gemeinsam erleben durfte. Aber fangen wir von vorne an: Es begann alles ganz harmlos in der Schule ...

Am 2. März 2023 trafen sich alle Schüler*innen und ihre Lehrer*innen in den Klassenräumen, wo sie in drei gemischten Gruppen verschiedene Aufgaben absolvieren sollten: Ob Blackstories erraten, einen Kompass bauen, aus einem kleinen Zettel einen großen Durchgang basteln oder aber Fragen zur Allgemeinbildung, Knobelaufgaben und zum Ziel der Reise lösen - in jedem Raum herrschte emsige Betriebsamkeit und es bildeten sich bereits jetzt neue Bekanntschaften. Am frühen Mittag fuhren alle zusammen mit der Bahn nach Windeck-Rosbach. Auch wenn sich manch einer fragte, warum das Lehrer*innenteam ein so nahes Ziel gewählt hatten, kam nach Erreichen des Ziels umgehend ein Urlaubsgefühl auf. Der anstrengende Anstieg zur Jugendherberge hoch, der freundliche Empfang und die landschaftlich wunderschöne Umgebung bei strahlendem Sonnenschein ließ alle schnell vergessen, dass sie sich nicht weit von Eitorf entfernt befanden. Nach einem Imbiss bezogen die Kinder ihre Zimmer - und Betten - und gingen anschließend in den Wald, wo sie die Aufgabe erhielten, in Kleingruppen mit Waldmaterialien einen Parcours zu bauen. Es war ein Vergnügen, zu beobachten, wie sich (fast) alle Schüler*innen mit Begeisterung an die Arbeit machten. Es gab keinen Streit um das Material, die Teamarbeit funktionierte hervorragend und die Ergebnisse waren wirklich sehenswert: Es musste über Baumstämme balanciert und unter Hindernissen durchgekrochen, über Stöcke gesprungen und teilweise sogar auf Ziele geworfen werden. Am Ende würdigte die ganze Gruppe sämtliche Ergebnisse; einzelne Schüler*innen durchliefen sogar alle Hindernisstrecken, und auch die Lehrer*innen testeten hier und da ihre sportliche Ader.

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    Nach einem wohlverdienten Abendessen wurde es wieder spannend: Die Klassen brachen einzeln zu einer „Nachtwanderung für die Sinne“ auf. Obgleich der Mond die Landschaft hell beschien, war es für einzelne Schüler*innen eine ganz neue Erfahrung, mit allen Sinnen wahrzunehmen und sich nicht zu fürchten. Doch nicht nur im Wald, auch im Sternenhimmel gab es Spannendes zu sehen: Die zwei Planeten Jupiter und Venus waren ungewöhnlich hell und dicht nebeneinander zu sehen. Zu hören waren die Kraniche, die auf ihrer nächtlichen Rückreise aus dem Süden über uns hinwegzogen, und man roch ungewöhnlich deutlich die frische und klare Waldluft. Auf dem Rückweg durchliefen die Schüler*innen ganz alleine einen „Lichterweg“. Die Dunkelheit verschluckte sie einzeln, während sie sich von einem kleinen Lichtpunkt zum nächsten tasteten und dabei ihren Mut erprobten.

    Am nächsten Morgen gab es nach dem reichhaltigen Frühstück verschiedene Angebote, die vom Lehrer*innenteam durchgeführt wurden: Die Schüler*innen konnten zwischen einer erlebnispädagogischen Wanderung, einem Fußballturnier oder kleinen Spielen wählen. Da es bitterkalt war und wir uns nicht mehr im Innenbereich der Jugendherberge aufhalten durften, entschieden sich die meisten Schüler*innen für eines der Bewegungsangebote, die sie nach einer kurzen Gewöhnungsphase mit Begeisterung mitmachten.

    Doch schon nach viel zu kurzer Zeit ging es den steilen Berg wieder hinunter bis zum Zug Richtung Eitorf.

    Und abschließend - wenn ihr uns Lehrer*innen fragt: Wir gehen jederzeit gerne wieder mit euch auf Tour!

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