Vom Klassenzimmer zum Schlafzimmer

- geht das Lernen von Zuhause genauso gut?

 Jessica Zamzow

Meine Zeit während der Corona-Pandemie, von Zuhause aus lernen und nicht in die Schule gehen. Kein Kontakt mit Freunden und Mitschülern.

Mitte März bricht die Corona-Pandemie aus, Schulen werden geschlossen und auf Onlineunterricht umgestellt.  Der Onlineunterricht hilft uns mit dem Stoff langsam weiterzukommen und beschäftigt uns während dieser Pandemie. Am Anfang dieser Pandemie bin ich glücklich gewesen, dass ich nicht mehr früh aufstehen und in die Schule gehen muss, so wie viele andere auch.

Doch schon am Anfang der ersten Woche habe ich mich gelangweilt und wünschte mir wieder in die Schule zugehen. Die Aufgaben, die wir bekommen, waren mal leicht mal schwer, da es nicht immer leicht zu verstehen ist, was die Lehrer einem für Aufgaben schicken. Das Lernen von Zuhause, ohne einen Lehrer, der einem genau erklärt, wie es funktioniert, nur mit einer schriftlichen Erklärung, macht es schwerer die Aufgaben zu bearbeiten. Während der Corona-Pandemie verbringe ich mehr Zeit in meinem Schlafzimmer um alleine meine Aufgaben zumachen, statt in einem Klassenraum mit meinen Mitschülern Aufgaben zusammen zu machen oder darüber zu diskutieren wer die richtige Lösung hat.

Durch die Pandemie gehe ich nicht mehr Reiten und Tanzen, was mich echt belastet und die Langeweile wird immer größer und größer. Seit der Pandemie gehe ich öfter mit meiner Mutter einkaufen um der Langeweile zu entkommen. Aber in Supermärkte und öffentlichen Verkehrsmittel darf man nur mit Masken, auch da ist man, hinter der Maske, allein.

Mein Höhepunkt während der Corona-Pandemie ist, dass ich in der Schule gewesen bin um mein Englischbuch aus meinem Spind zu holen.

 

Dieser Artikel erschien ebenso im Extrablatt.

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