„10 - 9 - 8 - 7 - ...“, schallte der Countdown am Dienstag, 1. April 2025, laut über den Schulhof. Insgesamt 49 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Schule an der Sieg harrten in gespannter Erwartung hinter der Startlinie, um sich bei „Null“ auf die 5 Kilometer lange Strecke zu stürzen. Wobei - gestürzt ist zum Glück niemand; die Schulanitäter*innen, die die Strecke absicherten, hatten keine Einsätze zu vermelden. Ziel war es, gemeinsam möglichst viele Kilometer zu sammeln und zu erfahren, wie weit man als Schulgemeinschaft gekommen wäre. Dafür nutzten die Sportler*innen die Laufrunde von der Brückenstraße bis zur Hängebrücke an der Sieg entlang, wo sie größtenteils auf Fahrrad- und Spazierwegen die wunderschöne Landschaft genießen durften. Obwohl es nicht auf die Zeiten ankam, lieferten sich einzelne Schüler*innen immer wieder spannende Rennen. Die schnellste Läuferin (Maya R.) absolvierte die Strecke in beeindruckenden 24 Minuten, anschließend folgten Eric S. und Phillip B. auf dem 2. und 3. Platz. Sie durften sich über eine Urkunde mit Platzierung und kleine Geschenke freuen. Später konnten sich auch alle Teilnehmer*innen eine Teilnahmeurkunde ausstellen lassen.
Während des Laufs - und auch schon Stunden vorher - wurde in der schuleigenen Küche ebenso geschwitzt: Die Schülergenossenschaft „Factory im Park“ kochte vier verschiedene Pastagerichte: Sie verarbeiteten für drei verschiedene Soßen (Classico, Vegetal, Funghi) und zwei Formen mit Nudelauflauf insgesamt 4,5kg Spaghetti und 2kg Maccaroni sowie natürlich weitere Zutaten. Fast alles verzehrten die Sportler*innen und Helfer*innen mit großer Begeisterung nach dem absolvierten Lauf.
Nach dem Lauf blieb es spannend - wie viele Kilometer hatten die Teilnehmer*innen erlaufen? Bis wohin wären sie gemeinsam gekommen? Mit Hilfe einer gelungenen Präsentation entfernten sich alle gedanklich immer weiter von Eitorf, bis sie schließlich nach 248km den endgültigen Radius sehen konnten: Zusammen wären sie zum Beispiel bis Hannover, Amsterdam, Nancy oder Straßburg gekommen. Sie hätten die Ländergrenzen nach Frankreich, Belgien, Holland und Luxemburg überqueren können. Sie hätten den Wurmberg besteigen und den benachbarten Brocken (höchster Aussichtsgipfel Norddeutschlands) bewundern oder aber in entgegengesetzter Richtung die frische Meeresbrise der Nordsee erschnuppern können. Voller Stolz unterbrachen alle das Essen und applaudierten für dieses gelungene Ergebnis - und sind schon gespannt auf die nächste Aktion.
